Selbstoptimierung

Segen oder Wahn?

 

 

Kraftvolle Frau
von Anne Stoller Bongartz
31. Oktober 2024

Schöner, schneller, stärker, intelligenter– am besten eine Superheldin sein!

… puh, so ein Stress!

(Kann mensch so noch sein Leben geniessen?)

Wie geht es Dir damit?

In Social Media und Werbung sind alle «perfekt». Wir wissen wohl, dass dies immer nur Momentaufnahmen sind, extra in Szene gesetzt. Trotzdem beeinflusst es uns.

Werbung beeinflusst uns, auch wenn wir nicht hinsehen. Unser Unterbewusstsein «sieht» es.

Es braucht Kraft, um die Bilder und Worte  zu ignorieren, weil sie einfach allgegenwärtig ist.

Einerseits werden Bedürfnisse geschaffen, die vorher nicht da waren. Andererseits wird ein Menschenbild vermittelt. Es wird Dir gezeigt, was derzeit schön und gesund ist, wie mensch sich verhält, um «dabei zu sein», um optimal zu sein, etc. Dafür musst Du Dich anstrengen, dies und das tun und dies und das Kaufen.

Sich selbst und seine Gewohnheiten zu hinterfragen kann durchaus glücklich machen. Es ist gut, sich selbst wahrzunehmen und das eine oder andere für sein Wohlbefinden zu verändern.

Doch die Frage ist:

  • Was braucht es, damit Du Dich wohl fühlst und zufrieden bist mit Dir?
  • Woran orientierst Du Dich?
  • Schaust Du dabei nach Innen oder nach Aussen?
Selbstoptimierung kann zum Wahn werden.

Bei Menschen mit einem starken Drang zur Selbstoptimierung dreht sich alles darum, den eigenen Körper, Geist und die Lebensweise ständig zu verbessern – sei es durch extreme sportliche Betätigung, rigorose Diäten, übermäßige Produktivität oder mentale Entwicklung (z. B. durch Meditation, Selbsthilfe-Literatur oder ständige Weiterbildung). Die Fixierung kann dazu führen, dass sie ein unrealistisch perfektes Bild von sich selbst anstreben und nie zufrieden sind, unabhängig davon, wie viel sie bereits erreicht haben.

Dies resultiert aus einem zunehmenden gesellschaftlichen Druck auf Leistung, Effizienz und Perfektion in vielen Lebensbereichen. Wenn der Wahn sich steigert, kann es zu ernsthaften Problemen führen wie Zwangsstörungen, Perfektionismus/ Burn out und Essstörungen.

Eine krankhafte Selbstoptimierung kann bereits diagnostiziert werden!

z.B. Orthorexie – betrifft die Ernährung)

    • Bezeichnet eine Essstörung, bei der Betroffene ein ungesundes, zwanghaftes Verhältnis zur „gesunden“ Ernährung entwickeln. Sie sind extrem darauf fixiert, nur als „rein“ oder „gesund“ geltende Lebensmittel zu sich zu nehmen und vermeiden alles Andere.

    z.B. Körperdysmorphe Störung – betrifft das Aussehen

    • Menschen, die unter dieser Störung leiden, sind extrem auf wahrgenommene Makel oder Unzulänglichkeiten ihres Aussehens fixiert. Diese Makel sind oft entweder sehr geringfügig oder für andere gar nicht wahrnehmbar, aber für die betroffene Person stehen sie im Mittelpunkt ihrer Gedanken und führen zu großem Leid… und Schönheitsoperationen.
  • Wie gehst Du damit um?
  • Wie weit bestimmt Deine Selbstoptimierung Dein Verhalten?
Wie kann Selbstoptimierung zum Segen werden?

Eine gewisse Disziplin an den Tag zu legen, um Dich um Dich selbst zu kümmern ist unabdingbar für Deine Gesundheit, Körperpflege, Ernährung und die Umsetzung Deiner Vision. Das ist klar. Aber:

  • Woran orientierst Du Dich?
  • Was ist das «Selbst»?
  • Und: Ist das «Selbst» optimierbar?

Eckhart Tolle, ein spiritueller Lehrer und Autor, unterscheidet klar zwischen dem Ego-Selbst, das auf Gedanken, Identifikationen und persönlichen Geschichten basiert, und dem wahren Selbst, das tief in der Essenz des Bewusstseins verwurzelt ist. Es ist zeitlos und untrennbar mit dem gegenwärtigen Moment verbunden.

Das wahre Selbst braucht keine Optimierung. Es ist Dein göttlicher Kern, der durch Dich «hindurchklingt» (per- sonare).

Die frohe Botschaft:

  • Es gibt nichts zu tun.
  • Du kannst Dich entspannen.
  • Du bist bereits optimal.

Was Dein Ego- Selbst tun kann, würde ich «Tempelpflege» nennen.
Du gibst Deinem göttlichen Selbst einen gepflegten Aufenthaltsort auf der Erde, den Du würdigst und ehrst. Dieser Ort ist Dein Körper. Das ist die Aufgabe des Ego- Selbst.

Durch Achtsamkeit kannst Du in Kontakt mit Deinem wahren Selbst sein, im gegenwärtigen Moment. Dadurch wirst Du spüren, was Dir guttut und was Du im Moment brauchst. Welche Nahrung, wieviel Bewegung, welches Parfum.

  • Du orientierst dich nach Innen und erhältst die optimale Antwort.

Mehr braucht es nicht. Du kannst Dich entspannt wahrnehmen. Jetzt!

Um Dich zu unterstützen, Achtsamkeit zu leben, habe ich «Zehn Samen der Achtsamkeit» entwickelt. Das sind Achtsamkeitsübungen, die leicht im Alltag integrierbar sind. Jeder Augenblick bietet sich an, um bei Dir selbst anzukommen. Es ist nie zu spät! Du wirst Dich immer besser wahrnehmen und annehmen können. Dein Leben wird leichter.

Du kannst die «Zehn Samen der Achtsamkeit» per Zoom kennenlernen und mit mir üben. Ich gebe Dir dabei wertvolle Tipps, die Dir bei der Umsetzung der Achtsamkeit helfen. Das gemeinsame Üben ist zu Beginn hilfreich, um die Achtsamkeit halten zu können und den Geist zu beruhigen. Zudem kannst Du mir direkt Deine Fragen stellen. Klicke auf den Button und erfahre mehr.

in Verbundenheit, sei herzlich gegrüsst

Anne

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Ich freue mich auf Dich!